Hitzewallungen

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Hitzewallungen und Nachtschweiße treten nicht nur in der Menopause auf. Ursachen sind Yin Mangel oder Stagnation.
Hitzewallungen und Nachtschweiße treten nicht nur in der Menopause auf. Sondern sind auch oft Begleiterscheinungen anderer Krankheiten.
In diesem Vortrag zeige ich Ihnen an Hand von ein paar Theorien der Chinesischen Medizin, was die Ursachen sein können, meist sind es Yin Mangel oder Stagnation.
Damit lassen sich die zwei Haupt-Theorien der Menopause erklären. Einerseits sind dies aus Sicht der TCM ein zunehmender Blutmangel, womit das Ausbleiben der Regel erklärt wird. Andererseits ist dies die Ansammlung von emotionalen und körperlichen Verletzungen, die zu Stagnation führen und dadurch manchen Frauen eine leidvolle Zeit mit Hitzewallung und ähnlichen Beschwerden bereiten.
Zum Schluß folgt eine kurze Darstellung der Therapiemöglichkeiten mit der TCM, also mit Akupunktur und Kräutertees.


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Einleitung

 

Diese Präsentation richtet sich an Laien und Patienten. Die Theorien der Chiesischen Medizin werden hier sehr vereinfacht dargestellt. Sollten Sie weiteren Informationsbedarf haben fragen Sie bitte nach. Sie erreichen mich über: www-chin-med.de Die hier dargestellten Infomationen dienen nicht der Selbstbehandlung. Bei Erkrankungen wenden Sie sich bitte an einen Arzt oder Heilpraktiker Ihres Vertrauens.

© 2010 Torsten Ziegler www.chin-med.de

 

Hitzewallungen, Menopause Ursachen und Therapie aus Sicht der TCM

Praxis für Chinesische Medizin Akupunktur Heilkräuter Massage Heilpraktiker Torsten Ziegler im Praxiszentrum Aquariana Am Tempelhofer Berg 7d 10965 Berlin Krzb

Tel: 030 692 082 39 www.chin-med.de info@chin-med.de

 

Inhalt des Vortrags

Was ist Chinesische Medizin

Begriffe: Hitzewallungen, Nachtschweiße, Yin und Yang, Menopause Blutmangel: Symptome und Ursachen

Stagnation: Symptome und Ursachen

Therapiemethoden der TCM Fragen

 

Torsten Ziegler: Über mich

Heilpraktiker 3 jährige Ausbildung in Chinesischer Medizin am Ausbildungszentrum-Süd 1 jährige Ausbildung in Chinesischer Phytotherapie Seit 2008 Dozent am ABZ-Süd Seit 2009 Weiterbildung in Kanonischer Chinesischer Medizin der Han Zeit

Kam über Tanzausbildung zur Alternativen Medizin

 

Was ist Chinesische Medizin ?

Chinesische Medizin

Akupunktur

Chinesische Medizin Bewegungstherapie Qì Gōng ArzneimittelKräutertherapie Ernährung und Lebensführung Tuīná Massage

Akupunktur Moxibustion

Anamnese: Befragung, Pulsdiagnose, Zungendiagnose

Beschreibung des Menschseins Aus der Naturbeobachtung entstanden komplexe Modelle der Funktionsabläufe

in der Natur im Menschen der Wechselwirkungen zwischen Mensch und Umwelt

Über 2 Jahrtausende klinischer Einsatz und Überprüfung

 

Begriffe Hitzewallungen, Schweiße

Hitzewallungen

meßbares Fieber, vorallem Nachmittags, Abends subjektives Gefühl Lokalisation wichtig für Diagnose

Schweiße

vermehrte-, verminderte Schweißbildung warme-, kalte Schweiße profuse Schweiße, Nachstschweiße Lokalisation

Gesamtbild der Symptome ist entscheidend

 

Begriffe Yin-Yang

Monade Kreislauf des Lebens

Jahres-, Tages-, Lebens-lauf, Zyklen stetige Veränderung

Yang

Yang - Aktivität

steigt auf, wärmt geht nach außen

Yin

Yin - "sich nähren"

steigt ab, kühlt, verdichtet nach innen

Aktivität, Wärme, Tag

Ruhe, Kälte, Nacht

Yin und Yang bedingen sich gegenseitig, entscheidend ist die Ausgeglichenheit

 

Begriffe Menopause

Ein Lebensabschnitt, keine Krankheit

Natürliche Veränderungen im Körper können zu Symptomen führen Ursächliche Mechanismen laufen in allen Menschen, Mann und Frau ab

Der individuelle Mensch muß gesehen werden Hier im Vortrag: Darstellung der Mechanismen Therapie: Betrachtung des Menschen und seiner speziellen Reaktionsmuster

 

Blutmangel - Symptome

Blut ist eine Yin-Substanz

gebildet aus transformierter Nahrung Bildung: Milz Fk. u. Herz Fk. Verteilung: Leber Fk.

Blutmangel Symptome

Unruhe: psychische Unruhe, traumgestörter Schlaf, restless legs Krämpfe Hitzewallungen Hypomenorrhoe, Amenorrhoe übersteigerte Emotionen erst nach langer Erkrankung entsteht Yin Mangel mit Nachtschweißen

 

Blutmangel - Ursachen

Blutverlust

innere / äußere Blutungen, Traumata Hypermenorrhoe SùWèn: natürliche Abnahme des Blutes nach 7x7 = 49 Jahren -> Menopause

Ungenügende Blutbildung

Schwäche des Milz Funktionskreises = Verdauungsschwäche Ursachen: Konstitution Überarbeitung/Stress Unangemessene Ernährung

Folgen: Blutmangel=Mangelernährung Schleim = Anlagerung von Schlacken

 

Blutmangel - Hitzewallungen

Blutmangel = Typische Erklärung für Menopause Vorstellung: Mangel an Kühlflüssigkeit

Hitze vorallem oben evtl. unten Wasseransammlung Kühlen von außen lindert nur temporär Im Körpersystem muß Flüssigkeit vermehrt werden und Lecks geschlossen werden Therapie: mit Akupunktur kühlen, mit Kräutern Blut aufbauen, Fk.Milz stärken

 

Stagnation - Symptome

Leber Fk. sorgt für den freien Fluß Körperliche Symptome

Mangelversorgung einzelner Areale Funktionseinschränkungen Ansammlung von Flüssigkeiten Nachtschweiße Schmerzen, Mißempfindungen

Psychische Symptome

Sind meist Vorläufer der körperlichen Beschwerden Leber Funktionskr.: Ärger, Zorn, Stress schnell wechselnde Emotionen Müdigkeit / Depression

 

Stagnation - Ursachen

Emotionen und Stress

"Der Geist lenkt das Qi" Leber Fk. wird geschädigt durch Stress, Ärger, Zorn Emotionen ↔ Gefühle Alle übersteigerten Emotionen, auch Freude, schwächen auf Dauer den zugeordneten Funktionskreis

Ernährung

Schwer verdauliche Nahrung, unangemessen Kalte Nahrung Nicht Verdautes (Stoffe und Emotionen) lagert sich an und blockiert den freien Fluß der Energie u. Flüssigkeiten

Energiemangel

Ungenügende Kraft zur Verteilung der Flüssigkeiten TCM: Schließen der Poren benötigt aktive Kraft (des Lungen Fk,)

Kälte

Kälte ballt zusammen Schneidende Schmerzen

Hitze

Trocknet Flüssigkeiten ein

Traumata

Verletzungen führen zu lokalen Blockaden, die sich mit der Zeit auf den ganzen Körper auswirken können

 

Stagnation - Menstruation

TCM Muster haben für jeden Menschen andere Ausprägungen

Stagnation in der Gynäkologie

Symptome: PMS, Brustspannen, klumpiges Blut, Kopfschmerzen Ursachen: Emotionen, Ernährung, Kälte (einfrieren), Hitze (eintrocknen) Geburtskomplikationen, Operationen

Abtreibungen Sexueller Mißbrauch

 

Stagnation - Hitze

Stagnation = häufig übersehene Erklärung für Menopausenprobleme

Bei enstprechenden früheren Beschwerden Wenn stärkende, blutaufbauende Medikamente "alles nur verschlimmern"

Häufig bei Nachtschweißen durch Ernährungsfehler

Völlegefühl Nachtschweiße nach reichlichem Essen

 

Therapie mit Chinesischer Medizin

Grundlage der Therapie

Ausführliche Anamnese mit Pulsund Zungendiagnose Differenzierung nach Symptomen und Ursachen Aktualisierung der Diagnose vor und während jeder Behandlung

Für jeden Patienten individuelle Therapie Stimulation der körpereigenen Selbstheilungskräfte Heilung bedeutet Veränderung

Einstechen von dünnen, sterilen Nadeln in spezifische Körperareale Um akute Zustände zu bessern, Vielzahl symptomatisch bewährter Punkte Um die Energien im Körper zu harmonisieren, Impulse zur Selbstheilung zu setzen

Moxibustion

Abbrennen von Kohle oder Kräutern über Akupunkturpunkten

Bewegt Energien und Körperflüssigkeiten

Kräuter, Phytotherapie

Einnahme von Chinesischen Kräutern als Dekokt oder Pulver Bezug über Apotheke Um Leerezustände wieder zu füllen Täglicher Heilungsreiz Wirken meist langsamer als westliche Arzneimittel, aber substantieller Keine Einzelmittel, sondern Rezepturen um Wirkung zu Verstärken und zu Harmonisieren. Keine Hormontherapie um "Jugend zu erhalten" sondern unterstützung der Körperfunktionen.

Sehr individuell Widerspricht oft unserem westlichen Vitaminhype Fehlernährung vermeiden Warme, leicht verdauliche Nahrung

Lebensweise

Regelmässige Ernährung Stressabbau, ein gesundes Umfeld schaffen Umgang mit eigenen Energien verfeinern

Bewegungstherapie

Stagnation lösen Sanft, z.B. Spazierengehen, Qi Gong Kein Leistungssport Keine Ablenkung, sondern Konzentration auf den Körper Der Geist lenkt das Qi Bewegung und Meditation ergänzen sich

 

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

Folien unter: www.chin-med.de

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